Am Montag darauf sind wir wieder on the road, auf dem Weg nach Cottbus, wo wir bereits zum dritten Mal mit „Die Lichtung“ auftreten. Nachdem der letzte Auftritt uns vorübergehend in die Welt des Luxus in Form von 4-Sterne-Hotel und Highend-Technik des GladHouse entführt, dabei aber angesichts der desaströsen Zuschauerzahlen den Eindruck erweckt hatte, die Stadt sei kurz vor unserer Ankunft evakuiert worden, kehren wir nun an den Schauplatz unseres ersten Auftritts zurück: Das QuasiMono, ein sympathischer Studentenclub mitten auf dem Cottbuser Campus. Die Erinnerung an die halbrunde Bühne des QuasiMono und den deshalb ziemlich komplizierten Aufbau macht uns ein wenig Bauchschmerzen, die aber sofort verschwinden, als wir die bekannten Gesichter wiedersehen – Robert, den Veranstalter und Matze, den dauergrinsend-gutgelaunten Tontechniker, den nichts aus der Ruhe bringen kann. Am Ende des Aufbaus ist der Sound überraschenderweise richtig gut und satt. Die Vorstellung ist gut besucht und frei von Pannen. Später werden wir dann von der QuasiMono-Crew noch mit dem männlich-brachialen Howard Carpendale-Frühwerk „Du hasst misch“, ähm, „Du hast mich“ und dem eher chilligen Katja Epstein-Ohrwurm „Ich bau mir ein Haus auf einer Insel“ vertraut gemacht. Beides kann ordentlich bei uns punkten (Aber Vorsicht mit dem Ebstein-Song – den schmierigen Refrain haben wir hinterher anderthalb Tage nicht aus den Ohren gekriegt!).